Mit Technik das eigene Leben im Griff

Exzellenzcluster CITEC und v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel sind seit fünf Jahren strategische Partner

Der Exzellenzcluster CITEC und die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel entwickeln in gemeinsamen Projekten Technik, die hilft, ein selbstbestimmtes Leben zu führen – insbesondere bei chronischer Krankheit, Behinderung oder im Alter. 2011 startete die strategische Partnerschaft der beiden Einrichtungen.

 Zu den assistiven Technologien, an denen CITEC und Bethel arbeiten, gehören unter anderem ein virtueller Assistent, der hilft, den Tag zu organisieren, und eine Wohnung, die im Notfall den Pflegedienst oder die Ärztin alarmiert.

Die neuen Systeme sollen die Nutzerinnen und Nutzer in ihrer selbstständigen Lebensführung unterstützen, aber auch in der Lage sein, Unterstützung anzufordern. Sie sind persönliche Assistenten und folgen den Anweisungen von Menschen, statt selbst vorzugeben, was zu tun ist. Der Clou: Die assistiven Technologien kennen die Eigenheiten ihrer Nutzerinnen und Nutzer, lernen dazu und reagieren individuell.

Ein Grundgedanke der Kooperation ist, dass die Technik den Menschen nicht „verordnet“ wird. Vielmehr sollen sich die Ideen der Forschungseinrichtung CITEC an praktischen Bedürfnissen messen. Umgesetzt wird nur das, was sozial akzeptiert wird: Welche neue Technik wollen und können die Nutzerinnen und Nutzer in ihren Alltag übernehmen? Dabei geht es einerseits um die Menschen, die von Bethel begleitet werden und ihre Angehörigen. Andererseits geht es um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit neuen technischen Möglichkeiten entlastet werden sollen.

Weitere Informationen im Internet:
Übersicht zur Kooperation von CITEC und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel: https://www.cit-ec.de/de/bethel