Dirk Koester hat sich erfolgreich zur Struktur des psychischen Systems habilitiert
Am 4. Mai hat Neurowissenschaftler Dr. Dirk Koester erfolgreich seinen Habilitationsvortrag gehalten und anschließend mit Vertreterinnen und Vertretern der Fakultät Psychologie und Sportwissenschaft diskutiert. Zu seinem Vortrag „Kontrolle komplexer menschlicher Handlungen – Studien und aktuelle Forschungsansätze“ kamen fakultätsübergreifende Gäste. Der Titel seiner Habilitationsschrift lautet “Hierarchy, Sequence, Function: A contribution to the architecture of the human neurocognitive system”. Professor Dr. Stefan Fries, Dekan der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, stellte im Anschluss an den Vortrag und das Kolloquium die Lehrbefähigung von Dr. Dirk Koester, fest.
Koester ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Neurokognition und Bewegung – Biomechanik“, die von Professor Dr. Thomas Schack geleitet wird. In seiner Habilitationsschrift befasst er sich mit der traditionellen Psychologieforschung in Bezug auf Handlungskontrolle. Vereinfacht gesagt überträgt er psychologische Gesetz-mäßigkeiten von einfachen Reaktionen wie das Drücken einer Taste auf komplexe Ganzkörperbewegungen wie das Abwehren eines Balles durch einen Handballtorwart.
Dirk Köster hat Psychologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und an der University of Glasgow in Schottland studiert. Seine Dissertation verfasste er am Max-Planck-Institut für kognitive Neurowissenschaften in Leipzig in der Abteilung Neuropsychologie. Bevor er ans CITEC kam, arbeitete er als Wissenschaftler an der Maastricht University, am Leiden Institute for Brain and Cognition, am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik und dem F.C. Donders Centre for Cognitive Neuroimaging.
Weitere Informationen im Internet: http://www.d-koester.de/